Engelthal (dh) – In einem Sportverein, der seit über 50 Jahren besteht und aktuell über 600
Mitglieder hat, sind immer wieder Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein zu ehren. Daneben kann ein Verein nicht ohne Idealisten bestehen, die ehrenamtlich die Vereinsarbeit organisieren.
Beim SC 1959 Engelthal standen deshalb viele Ehrungen an, außerdem konnte man auf das 40-jährige Bestehen der Gymnastikabteilung
zurückblicken.
Vorstand Bernd Heidner betonte bei seiner Begrüßung, für einen Sportverein mit einem breiten sportlichen Angebot sei es immens wichtig, dass
Mitglieder auch über ihre aktive Zeit hinaus mit ihren Beiträgen helfen, dieses Angebot aufrechtzuerhalten. Daneben könne kein Verein ohne ehrenamtliche Arbeit seiner Mitglieder existieren. Es würde
aber immer schwieriger werden, Idealisten für die Arbeit und Organisation in den Abteilungen zu finden.
Als zweite Sparte des Vereins wurde im Jahr 1973 die Gymnastik-Abteilung ins Leben gerufen. Heute ist diese nach der Aktivenzahl die größte
Abteilung des Vereins und bietet das Kinderturnen, Rückengymnastik, „Bauch-Beine-Po“ und Pilates an. Die von Heidner geehrte langjährige Abteilungsleiterin Gisela Uhl ergänzte, bereits kurze Zeit
nach Gründung der Abteilung waren rund 60 Damen und 20 Herren dort sportlich aktiv, viele auch aus Offenhausen. Prägend und wichtig für die Gymnastikabteilung war Lotte Sollner, die von 1974 bis 1983
sportliche Leiterin war. Daneben würden sich viele noch gerne an die gemeinsamen Aktivitäten neben dem Sport erinnern, so Uhl.
Auch bedingt durch das 40-jährige Bestehen der Gymnastikabteilung wurden viele Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Für eine
25-jährige Mitgliedschaft im Verein wurden Werner Delling, Christa und Otmar Reichenbach, Luise Meier, Helmut Meier, Margit Scharrer, Andreas Scharrer, Ella Söhnlein, Jürgen Kraus, Elke Schäfer,
Christoph Schmidt, Peter Schmidt, Werner Bock und Marion Liebel geehrt. Seit 40 Jahren halten Wolfgang Baer, Gunda Bloß, Margit Bohrer, Ilse Brückner, Monika Brünnhäußer, Erika Buchner, Edith
Delling, Margit Delling, Margit Fehn, Anneliese Grünewald, Bernd Heidner, Erika Lehr, Adelgunde Leißner, Irmgard Liebel, Anni Radunski, Elfriede Schalli, Edeltraud Scharrer, Gerhard Scharrer, Monika
Schmidt, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Schmidt, Renate Söhnlein und Gisela Uhl dem Verein die Treue. Für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Rudolf Aust, Fritz Lienert, Werner Söhnlein, Reinhard
Sörgel, Hans Haas und Herbert Thoma geehrt.
Daneben wurden Stefan Bothner, Bernd Heidner, Johannes Liebel, Bernd Schalli, Lisbeth Schunk, Volkmar Weiß und Christian Wirthmüller für ihre
10-jährige Tätigkeit in der Gesamtvorstandschaft mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber geehrt.
Das Verbandsehrenzeichen in Gold für eine 20-jährige Vereinstätigkeit erhielten Matthias Lehr, Willi Scharrer und Armin Schmidt. Mit der
Verbandsehrenmedaille in Silber für seine 30-jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Georg Lehr ausgezeichnet. Im aktiven Bereich wurden Andreas Schunk und Sandy Thomsen für 200 Spiele für den SCE
geehrt.
Höhepunkt war die Ehrung von Richard Delling, der seit 40 Jahren als aktiver Schiedsrichter Fußballspiele leitet und derzeit der einzige aktive
Schiedsrichter des SCE ist. Für seinen Einsatz und seine Zuverlässigkeit erhielt er von Schiedsrichterobmann Stefan Stadelmann die Verbandsehrenmedaille in Gold verliehen. „Auch mit seinen 75 Jahren
ist Richard Delling läuferisch noch voll dabei“, so Stadelmann, der den aktuellen Schiedsrichtermangel beklagte. So steigen derzeit viele Schiedsrichter bereits nach zwei bis drei Jahren wieder
aus.
Im Rahmenprogramm zeigten Gerhard Söhnlein und Matthias Lehr ein paar ältere Filme aus der Geschichte des Vereins, die viele schöne Erinnerungen
wieder zurück ins Gedächtnis brachten. Für die musikalische Abwechslung sorgten Katrin und Jan Heidner, wobei Bernd Heidner das Lied „Skifoan“ von Wolfgang Ambros sogar selbst sang.